Karma Teksum Chöling.
Schriften von Rangjung Rikpé Dorjé, Seiner Heiligkeit dem 16. Gyalwa Karmapa.
Eine Möglichkeit zu bieten, sich mit dem Dharma in der Stadt zu verbinden, in der Nähe des eigenen Wohnortes – das ist der Zweck der Karma Teksum Tcheuling Zentren (KTT), von denen das erste im März 1982 in Biarritz gegründet wurde.
Karma bedeutet, dass das Zentrum unter der spirituellen Autorität des Gyalwa Karmapa steht; Teksum bedeutet „drei (soum) Fahrzeuge (tek)“, was sich auf die drei spirituellen Pfade bezieht und anzeigt, dass die Praxis immer mit der Lehre Buddhas verbunden ist; Tcheuling bedeutet Ort des Dharmas.
Der 16. Gyalwa Karmapa hatte den Wunsch geäußert, dass in verschiedenen Städten Frankreichs Zentren, die mit Dhagpo verbunden sind, eingerichtet werden sollten, um die Begegnung mit Buddhas Lehren zu erleichtern.
„Menschen kamen nach Dhagpo Kagyu Ling, erhielten Belehrungen, studierten den Dharma und praktizierten ihn, aber sie mussten aufgrund ihrer Verpflichtungen nach Hause zurückkehren“, erklärte Lama Jigme Rinpoche. „Deshalb wurden die KTTs gegründet, um den Menschen, die nach Dhagpo kamen, die Möglichkeit zu geben, sich zu verbinden und wieder zu treffen, aber an ihrem Wohnort. Das war der Hauptzweck der KTTs: Menschen zu verbinden, einen Zugang zum Dharma zu ermöglichen und sie dann mit Dhagpo zu verbinden.“
Ab 1980 bereisten Gendün Rinpoche und Lama Jigme Rinpoche Städte in ganz Frankreich und Europa, um das Interesse von Schülern an der Gründung solcher urbanen Zentren zu unterstützen. Shamar Rinpoche und Jigme Rinpoche besuchten Biarritz im Jahr 1980. Letzterer kehrte 1981 mit Gendün Rinpoche erneut dorthin zurück und hielt einen Vortrag in Bayonne.
Der spätere erste Präsident des KTT Biarritz, Eugène Deherme, war 1977 bei einer Zeremonie der Schwarzen Krone des 16. Karmapa in Dhagpo Kagyü Ling anwesend und hatte Zuflucht bei Seiner Heiligkeit genommen. Dieser intensive Moment prägte seine Erinnerungen.
Wie in der Tendrel Ausgabe Nr. 1 erwähnt, war das erste KTT in Périgueux. Dieses hatte jedoch keine juristische Anerkennung. Der erste juristisch anerkannte Verein wurde bei der Unterpräfektur von Bayonne nach dem Gesetz 1901 im Journal Officiel eingetragen und entstand am 1. März 1982.
Im April 1982, kurz nach seiner Gründung, kamen etwa 40 Personen für drei Tage zu Belehrungen von Gendün Rinpoche. Neben der Organisation von Belehrungen und Meditation organisierte der KTT im April 1986 eine tibetische Woche mit einer Ausstellung tibetischer Kunst und mehreren Vorträgen im Baskischen Museum in Bayonne, um die Verbindung und Offenheit zur lokalen Bevölkerung zu stärken. Der KTT unterstützte 1984 auch Anila Rinchen bei der Durchführung des ersten Retreats von drei Jahren, drei Monaten und drei Tagen.
Eine Entwicklung war in Gang gesetzt. Das KTT in Nantes wurde 1982 gegründet, gefolgt von Pau, Bordeaux und La Rochelle 1983, Clermont Ferrand, Toulon, Poitiers und Perpignan sowie Bilbao 1984.
Heute gibt es 54 städtische Zentren und 23 Dharma-Gruppen in Frankreich und mehreren europäischen Ländern (Belgien, Spanien, Italien…), die sich alle dem Ziel verschrieben haben, Menschen für Belehrungen, Praktiken und Studien zusammenzubringen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich diese urbanen Zentren unter der spirituellen Leitung von Jigme Rinpoche weiter. Das erste KTT wurde zu Dhagpo Pays Basque und befand sich in Bayonne. Die KTTs einer Region schließen sich in der Regel zusammen, um sich auszutauschen und Zugang zu den Lehren von Khenpos und Acharyas aus Indien zu erhalten. „Es ist eine fortlaufende Arbeit, um eine bessere Bildung im Dharma zu erlangen, die die meditative Praxis unterstützen kann“, erklärt Jigme Rinpoche.
Was Shamar Rinpoche 1987 in der Zeitschrift Tendrel (Ausgabe Nr. 11) sagte, ist heute noch genauso zutreffend:
„Die KTTs sind wie die Fäden eines Netzes, das Seine Heiligkeit um die Welt gesponnen hat, und ich versuche, es zu erweitern. Es ist wichtig, dass sich die Mitglieder dieser Zentren untereinander verbunden fühlen, als eine Art Relaisstation für die Aktivitäten Seiner Heiligkeit des Karmapa. Die Aufgabe der KTTs ist wesentlich, um, den Dharma zu so vielen Menschen wie möglich zu bringen und somit den Wunsch Seiner Heiligkeit zu erfüllen.“
KTT Biarritz
Damals und heute
KTT Paris
Damals und heute
KTT Bordeaux
Damals und heute
KTT Bilbao – Spanien
Damals und heute
KTT Poitiers
Hier et aujourd’hui
KTT Brüssel
Damals und heute
KTT Emilia-Romana – Italien
Damals und heute
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Veranstaltung
Um dieses Ereignis zu würdigen, wird Lama Jigmé Rinpoche am 1. März die Erzählung seines Lebens an der Seite von Rangjung Rigpe Dorje, Seiner Heiligkeit dem XVI. Gyalwa Karmapa, fortsetzen.
Die Konferenz und die Praktiken werden auch online übertragen.
Conférences exceptionnelle Jigmé Rinpoché 1998
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