Verankerung in Europa
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Verankerung in Europa
Fünf zusätzliche Ressourcen
Der 16. Karmapa Rangjung Rigpe Dorje (1924-1981) schickte 1975 auf Anfrage seiner westlichen Schüler bedeutende Lamas nach Frankreich, darunter Jigme Rinpoche und Gendün Rinpoche (1918-1997). Sie haben sich ganz der Aufgabe verschrieben, interessierte Menschen den buddhistischen Weg entdecken zu lassen, und um ihnen die grundlegenden und vertiefenden Belehrungen der Karma-Kagyü-Linie zu vermitteln. Im Laufe der Jahre wollten sich immer mehr Menschen auf diesen Weg der Weisheit begeben.
Der Karmapa erklärte, dass darüber hinaus fünf zusätzliche Ressourcen benötigt werden, damit der Buddhismus dauerhaft in Europa verankert werden kann.
Ein Netzwerk von Lern- und Meditationszentren
um Zugang zum Buddhismus zu erhalten
In den großen Zentren und fast 70 lokalen Meditationsgruppen in ganz Europa kann jeder den Buddhismus entdecken, studieren sowie regelmäßig in der Nähe des eigenen Wohnortes meditieren.
Ein Netzwerk von Bibliotheken
um die Lehren zu bewahren und sie zugänglich zu machen
Die Bibliothek von Dhagpo Kagyü Ling beherbergt einen außergewöhnlichen Fundus an westlicher und tibetischer Literatur, der für alle zugänglich ist – von zufälligen Besuchenden bis zu akademisch Forschenden. Auch an anderen Standorten, in verschiedenen Ländern, gibt es mittlerweile Dhagpo Kagyü Bibliotheken, die ein Netzwerk bilden.
Ein Institut
um eine genaue Kenntnis der Lehren zu erlangen
Ein buddhistisches Institut ermöglicht die Übersetzung und das gründliche Erlernen der grundlegenden Texte. Dies unter der Leitung erfahrener buddhistischer Gelehrter, die in der Lage sind, die tiefe Bedeutung der Texte zu vermitteln.
Ein Kloster
um eine lebendige Tradition fortzuführen
Ein Kloster ermöglicht es, sein Leben den drei Aspekten der Praxis in einem klösterlichen Rahmen zu widmen. Ein großer Tempel ermöglicht es, Mönche, Nonnen und weltliche Praktizierende zusammenzubringen, Belehrungen zu erhalten und gemeinsam zu praktizieren.
Die Übertragungslinien
Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Worte und Methoden des Buddha in Indien und ganz Asien von verwirklichten Lehrenden an SchülerInnen weitergegeben. Diese bildeten verschiedene Linien der authentischen Übertragung.
Spirituelle Meister
Das Dhagpo Kagyü Ling Studien- und Meditationszentrum ist der europäische Hauptsitz der Karma-Kagyü-Übertragungslinie. Dieser steht derzeit unter der spirituellen Leitung von Thaye Dorje, seiner Heiligkeit dem 17. Gyalwa Karmapa, und seinem Vertreter in Europa Lama Jigme Rinpoche.
Verankerung in Europa
Der 16. Karmapa Rangjung Rigpe Dorje (1924-1981) schickte 1975 auf Anfrage seiner westlichen Schüler bedeutende Lamas nach Frankreich. Der Karmapa erklärte, dass darüber hinaus fünf zusätzliche Ressourcen benötigt werden, damit der Buddhismus dauerhaft in Europa verankert werden kann.
Dhagpo Kagyü Ling
1975 bot Herr Benson dem 16. Karmapa ein Stück Land und ein Bauernhaus in der Dordogne an, um dort ein buddhistisches Zentrum zu errichten. 1977 nannte Karmapa diesen Ort Dhagpo Kagyü Ling, “Ort der Übertragung der Gampopa-Linie”, und machte ihn zu seinem europäischen Hauptsitz.